Wenn Veränderungen anstehen, wird, wie das Wort schon mit sich bringt, etwas anders. Da hilft nur eins: Vertraut auf die Zusage Jesu, die da lautet: Seid gewiss; ich bin bei euch alle Tage.
Kennt ihr den Film “Wie im Himmel?” Bestimmt! In diesem Werk bewegt sich was. Die Menschen vertrauen aufeinander.
Ich habe ihn daheim schon unzählige Male gesehen, mit Freundinnen und Freunden; mit meinen zwei Buben, sogar mit meiner Mutter. Und nie kommen wir ohne Papiertaschentücher aus. Was ist das, das in dieser Geschichte so anrührt?
Der Film handelt von einem bekannten Komponisten, der schwer erkrankt in seine Heimat zurückkehrt. Dort drängen ihn die Gemeindemitglieder zur Mitarbeit als Chorleiter. Er, der Profi in Sachen Musik, lässt sich erweichen. So entsteht aus einem Stimmenchaos ein Chor. Und durch ihn und die begeisterten Sänger wird es möglich, miteinander und nebeneinander in eine Harmonie der Vielfalt zu fallen. Vielstimmig, polyphon. Der Dirigent bringt die Gemeinde, aus jungen und alten, lauten und leisen, vollen und brüchigen Stimmen gehörig zum Klingen. Was uns vielleicht manchmal fehlt: Dass es nämlich zwischen uns stimmt. Dass wir nicht mit Sang und Klang untergehen, sondern ganz bestimmt aufgehen, aufblühen, aufhorchen.
Das Miteinander – als himmlischer Akkord. Das gemeindeübergreifende Füreinander, wo jeder weiß, dass der andere es gut mit ihm meint, in dieser unserer Gemeinde und der nebenan. Wo das Vorteilsdenken keinen Platz hat und das Interesse des großen Ganzen im Vordergrund steht.
Sylvia Rados