Am Abend des 14. November 2015 verwandelte sich bereits zum zwölften mal der Gemeindesaal der Oswaldgemeinde, in der Ludmannstraße 10 in Weilimdorf in das Wohnzimmer einer Besenwirtschaft.
Geladen wurde zum “Oswald-Besen”, eine traditionelle Veranstaltung für jedermann. Das Ehepaar Marlis und Werner Bossert verköstigte die Besucher mit Sauerkraut, Knöchle, Leber-und Griebenwurst. Für die fleischlose Fraktion wurde ein sagenhafter Gemüsekuchen kredenzt. Württembergischer Rot- und Weißwein sowie Fruchtsäfte rundeten das leibliche Wohl ab.
Durch das Programm führte Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin: „ Wir haben uns das aufgeteilt, Pfarrer Hartmut Häcker sorgt für den musikalischen Teil und Pfarrerin Sabine Löw für den geistlichen Rahmen.“
Sylvia Rados präsentierte ein kleines Weilimdorf-Quiz, mit Fragen aus der Geschichte, des Ortsteils. Veronica Zilker las einen Text von Brigitte Häcker zum Thema: „Was war die traditionelle Rolle der guten schwäbischen Hausfrau“. Eine Antwort auf die Aussage der Bundeskanzlerin in der Griechenland-Krise, die griechische Regierung möge sich verhalten wie eine schwäbische Hausfrau. Karin Kuttner und Guntrun Müller-Enßlin sorgten mit einem kleinen Sketch für viel Heiterkeit.
Dazwischen griff Hartmut Häcker in die Tasten seines Akkordeons und animierte die Besen-Gemeinde zum kräftigen Mitsingen von wunderschönen alten Volksliedern. Lange schallt es aus dem Saale noch, der Oswaldbesen lebe hoch, hoch, hoch.
Albi Holzäpfel